Achill wächst, als Mädchen verkleidet, friedlich und abgeschottet auf der Insel Skyros auf. Doch seine Liebe zu Deidamia, das erwachende Bewusstsein für die eigene geschlechtliche Identität und der drohende Kriegsausbruch gefährden die Idylle. Und dann taucht auch noch Odysseus auf … Wolfgang-Andreas Schultz und Hanns-Josef Ortheil thematisieren in ihrer Bearbeitung der Kindheitsepisode des mythologischen Achills die Verzahnung von Erziehungsmustern, Gender und Rollenbildern und werfen die Frage auf: Wie hängen stereotype »Männlichkeit« und Krieg zusammen?
Mitwirkende
Lycomedes: Manuel Winckhler Deidamia: Klara Brockhaus Nerea: Henrike Legner Achill: Elmar Hauser Odysseus: Isaac Tolley Phönix: Haozhou Hu 1. Mädchen: Katya Semenisty 2. Mädchen: Elisabeth Freyhoff 3. Mädchen: Harpa Ósk Björnsdottir
Musikalische Leitung: Olivier Tardy Inszenierung: Franziska Severin Bühne und Kostüme: Jürgen Franz Kirner Dramaturgie: Clara Bender
Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München mit dem Master-Studiengang Musiktheater/Operngesang in Kooperation mit dem Münchner Rundfunkorchester