Wettbewerb »music matters«: Preisträger*innen 2025 stehen fest

20. Mai ’25

Am Mittwoch, den 14. Mai 2025, fand im Kleinen Konzertsaal in der Arcisstraße erstmals der Hochschulwettbewerb »music matters« statt. Der Wettbewerb, der von der Petritz- und der Selzle Stiftung gefördert und von der Konzertgesellschaft mit einem Förderpreis ausgestattet wird, richtet sich ausschließlich an Studierende der HMTM, um sie in ihrer künstlerischen Entwicklung zu fördern.

Foto: Sepsi Botond (l.) und privat (r.)
Sarah Moser (1. Preis im Fach Streichinstrumente) und Collins Tanujaya (1. Preis im Fach Klavier)

In diesem Jahr war der Wettbewerb in den Fächern Streichinstrumente, Blechblasinstrumente sowie Klavier ausgeschrieben. Folgende Preise wurden vergeben:

Die Cellistin Sarah Moser (Klasse Prof. Julian Steckel) erspielte sich den 1. Preis im Fach Streichinstrumente. Sie beeindruckte die Jury durch ihre künstlerische Exzellenz auf höchstem Niveau und ihre außerordentliche stilistische Vielfalt.

Im Fach Blechbläser teilen sich Markus Männer (Tuba, Klasse Prof. Josef Steinböck) und Beili Ouyang (Horn, Klasse Prof. Johannes Hinterholzer) einen 2. Preis. Die Jury war von Markus Männers Präsentation der Möglichkeiten seines Instruments und Beili Ouyangs gestalterischer Vielfalt überzeugt.

Collins Tanujaya (Klasse Prof. Yuka Imamine) wurde im Fach Klavier der 1. Preis zugesprochen. Er begeisterte durch sein differenziertes Spiel, seinen klanglichen Farbenreichtum, sowie seine feinsinnige und persönliche Moderation.

Fotos: Privat
Die Blechbläser Markus Männer und Beili Ouyang teilen sich einen 2. Preis

Des Weiteren vergab die Jury noch zwei Förderpreise der Konzertgesellschaft München e. V.: Einen Förderpreis erhielt Erik Maier (Violine, Klasse Prof. Julia Fischer) für seine herausragende Interpretation eines Werks eines verfemten Komponisten (Paul Hindemith). Den zweiten Sonderpreis sprach die Jury Anton Bondarenko für sein gelungenes Zusammenspiels von Wort und Musik zu.

Fotos: privat (l.) und Polina Vakhramieieva (r.)
Förderpreise für Erik Maier und Anton Bondarenko

Die insgesamt 11 Teilnehmer*innen stellten sich in einem öffentlichen Wertungsspiel der Jury bestehend aus Prof. Anna Buchberger (HMTM, Klavier), Prof. Julia Galic (HMTM, Streichinstrumente), Prof. Lydia Grün (HMTM), Annekatrin Hentschel (BR Klassik), KS Prof. Christiane Iven (HMTM, Künstlerische Leitung), Dr. Tobias Reichard (HMTM), Prof. Josef Steinböck (HMTM, Blechbläser).

Im Fokus des Hochschulwettbewerbs »music matters« steht die künstlerische Präsentation im Spiegel aktueller gesellschaftlicher Fragen, wie Diversität und Erinnerungskultur. Der Wettbewerbsbeitrag setzt sich daher aus einem künstlerischen Vortrag und einer Moderation zusammen. Im Jahr 2025 mussten die Studierenden neben Werken aus drei verschiedenen Epochen auch ein Werk eines*r Komponist*in, die*der im Nationalsozialismus verfolgt oder ins Exil gezwungen wurden, präsentieren.

Die Preisträger*innen werden am 7. Juli 2025, 19:00 Uhr im Großen Konzertsaal (Arcisstraße 12) beim Preiskonzert zu hören sein.