Madrigalchor

Der Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München ist eines der zentralen Ensembles unserer Hochschule und wird seit 2008 von Prof. Martin Steidler geleitet. Im Madrigalchor interpretieren jedes Jahr etwa 60-70 ausgewählte Studierende große Werke der europäischen Chortradition auf höchstem Niveau, darunter immer wieder auch selten aufgeführtes oder zeitgenössisches Repertoire.

Die Studierenden qualifizieren sich für den Madrigalchor durch ein internes Vorsingen, das ab dem 3. Semester möglich ist. Überwiegend studieren die Mitglieder des Chores Schulmusik, Kirchenmusik oder Chordirigieren. Seit der Gründung im Jahr 1979 durch Prof. Max Frey haben über 450 Choristinnen und Choristen ein breit gefächertes Repertoire erarbeitet, das sie oft auch als Chorleiterinnen und Chorleiter in eigenen Chören weitergeben.

Foto: Severin Vogl

Die Konzerte an unserer Hochschule gehören für ein chorbegeistertes Publikum zum festen Bestandteil des Münchner Konzertkalenders. Oft verwirklicht der Chor dabei auch große Konzertprojekte in Zusammenarbeit mit dem HSO München oder dem Institut für Historische Aufführungspraxis der HMTM. Konzertreisen führten den Madrigalchor außerdem bereits nach Argentinien, Belgien, Frankreich, Israel, Italien, Lettland, Luxemburg, Österreich, Schottland, Schweden, Spanien, Tschechien, die Türkei und nach Ungarn. 2016 reiste der Chor nach Ägypten und in den Oman, 2018 in die USA.

Zahlreiche Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben sowie die Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk, insbesondere in der Konzertreihe »Paradisi Gloria«, aber auch Kooperationen mit weiteren Kultureinrichtungen zeugen von dem hohen Niveau des Chores. International renommierte Dirigenten und Ensembles wie Gunnar Eriksson, Trevor Pinnock oder Dave Brubeck-Quartett haben mit dem Chor bereits gearbeitet. 2014 gewann der Madrigalchor den Deutschen Chorwettbewerb in der Kategorie Große gemischte Chöre, 2015 gewann der Chor die Kategorie der „Adult Choirs“ beim Wettbewerb „Let the Peoples Sing“.

Foto von Martin Steidler

Prof. Martin Steidler

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