HSO – Hochschulsymphonieorchester

Das Hochschulsymphonieorchester ist als größtes Ensemble unserer Hochschule ein wichtiges Aushängeschild. Fünf bis acht Konzert- und Opernprojekte im Studienjahr, dazu zehn Repertoireproben geben unseren Studierenden einen umfassenden Einblick in aktuelle Orchesterarbeit. Ziel ist es während des Studiums, größtmögliche Repertoirekenntnis und grundlegende Erfahrungen aktueller Orchesterarbeit zu vermitteln.

Im HSO München musizieren Studierende, die an unserer Hochschule ein Orchesterinstrument in der Regel mit künstlerischer Studienrichtung studieren (Streich- , Holz- und Blechblasinstrumente sowie Schlagzeug und Harfe). Sie sind später als freiberufliche Musiker*innen in verschiedenen Positionen tätig, erreichen eine Position in einem Orchester oder werden Solist*innen im internationalen Klassik-Betrieb.

Foto vom Hochschulsymphonieorchester München
Foto: Tilbert Weigel
Das HSO München bei einem Konzert am 8. November 2021 in der Isarphilharmonie.

Der künstlerische Leiter Prof. Marcus Bosch hat ein Jahresprogramm mit wiederkehrenden Reihen wie HSO in der Isarphilharmonie, BARock, neoKLASSIK, etc. konzipiert, das nach innen und außen eine möglichst große (Wieder)erkennbarkeit wachsen lässt und das Repertoire vom Barock bis zur Moderne abdeckt. Ein besonderes Format ist dabei das WERKSTATTkonzert. Hier erhalten Studierende die Möglichkeit, Solokonzerte mit Orchester aufzuführen, dirigiert von ihren Kommilliton*innen aus der Dirigierklasse Prof. Marcus Bosch und Georg Fritzsch.
Die Repertoireproben sind ein Kennenlernen im „Schnelldurchlauf“, um neben neuer Repertoirekenntnis, Fähigkeiten wie Blattlesen, Spielen unter besonderen Vorzeichen etc. zu trainieren. So werden zum Beispiel in einer Repertoireproben auch neue Stücke unserer Studierenden der Kompositionsklassen ausprobiert, die damit unschätzbare Erfahrung gewinnen.

Die Vielzahl international renommierter Instrumentalist*innen, die an der Hochschule lehren, sind natürlich auch herausragende Solist*innen des HSO. So spielt im Dezember 2022 Alexander Gerassimez die „Tears of Nature“ von Tan Dun mit dem HSO, gefolgt vom Ring ohne Worte von Richard Wagner. Höhepunkte der letzten Jahre waren sicherlich die Interpretation der 9. Mahler in Verbindung mit Chorvertonungen von Clytus Gottwald und Johannes Brahms, die 7. Sinfonie von Anton Bruckner in der Isarphilharmonie, die in der Covid Krise realisierte Aufnahme der Kindertotenlieder, Puccinis Crisantemi und die 2. Sinfonie von Robert Schumann, der Sibeliusabend, eine halbszenische „Fledermaus“ oder die „Faustszenen“ von Robert Schumann anlässlich des Faust-Festivals der Stadt München.

Das HSO München wird seit dem Wintersemester 2017/18 vom international renommierten Dirigenten Marcus Bosch geleitet. Gäste am Pult in der Geschichte des HSO waren aber auch Mariss Jansons, Zubin Mehta, Kent Nagano, Esa-Pekka Salonen und Leonard Bernstein. Erster Dirigent nach 1945 war Fritz Lehmann, es folgten Gotthold Ephraim Lessing, Adolf Mennerich, Jan Koetsier, Hermann Michael, Jaroslav Opela und Ulrich Nicolai.

Orchesterpflichtig sind alle Studierenden mit einem Orchesterinstrument als Hauptfach (alle künstlerischen Studiengänge einschließlich Kammermusik sowie alle künstlerisch-pädagogischen Studiengänge). Die Arbeit im Orchester wird durch die Orchesterordnung geregelt.

Bildergalerie HSO München

Künstlerischer Leiter

Marcus Bosch

Prof. Marcus Bosch

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