Die Geigerin Mi-kyung Lee lebt seit 1975 in Europa.
Zu ihren wichtigsten Auszeichnungen gehörten 1982 der 1. Preis beim Wettbewerb der deutschen Musikhochschulen, 1985 die Silber Medaille beim Königin Elisabeth Wettbewerb in Brüssel und 1988 der 2.Preis (ein erster Preis wurde nicht vergeben) beim ARD-Wettbewerb.
Solistisch ist sie u.a. mit dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Radio Symphonie Orchester Berlin, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Württembergischen Kammerorchester, der Camerata Academica Salzburg, dem Rundfunkorchester Helsinki, dem Philharmonischen Orchester Helsinki und dem English Chamber Orchestra aufgetreten. Als Solistin und Kammermusikerin hat sie u.a. bei den Berliner Festwochen, beim Menuhin Festival, beim Helsinki Festival, bei den Salzburger Festspielen und beim Casals Festival gespielt. Es gibt von ihr zahlreiche Rundfunkaufnahmen und CD-Einspielungen.
Von 1994 bis 2003 war Mi-Kyung Lee künstlerische Leiterin des Lemi-Lappeenranta Musik Festivals in Finnland. Von 1991 bis 1999 hat sie an der Universität der Künste Berlin unterrichtet, von 1999 bis 2004 war sie Professorin an der Sibelius Akademie Helsinki. Sie gibt jährlich Meisterkurse in vielen Ländern, u.a. in Deutschland, England, Spanien, Italien, Schweiz, Frankreich, Finnland Schweden sowie in Korea.
Mi-kyung Lee unterrichtet seit dem Wintersemester 2005/06 an der Hochschule für Musik und Theater München und wurde zum 1.4.2006 ebendort auf eine Professur für Violine berufen.