Vom 25. August bis 8. September 2024 sind sechs Studierende unseres Jazz Instituts für einen einzigartigen internationalen Bigband Workshop in die Mongolei gereist. Mit Studierenden aus acht verschiedenen Ländern bildeten Robin Henn (Jazz-Gesang), Loni Lipp (Jazz E-Bass), Raul Graf (Jazz-Gitarre), Sebastian Kölbl (Jazz-Trompete), Khasar Ganbaatar und Edi May (Jazz-Saxophon) eine Bigband, mit der sie schließlich sechs ausverkaufte Konzerte in der mongolischen Hauptstadt spielten.
Der Workshop bestand aus einer intensiven einwöchigen Probenphase in Selenge-Aimag, einer Provinz im Norden der Mongolei. In diesem Jahr nahmen Studierende aus Österreich, Australien, der Mongolei, Südkorea, dem Vereinigten Königreich, Deutschland, Slowenien und Südafrika daran teil.
Die Vielfalt der Teilnehmer bereicherte den musikalischen Austausch und schuf eine kreative Atmosphäre, die es den Studierenden in den täglichen Proben ermöglichte, sowohl als Solo-Musiker*innen als auch im Ensemble zu wachsen. Höhepunkt des Workshops waren schließlich sechs ausverkaufte Konzerte im renommierten Fat Cat Jazz Club in Ulan Bator.
Prof. Martin Zenker, Beauftragter für Internationalisierung und internationale Kooperationen am Jazz Institut und Lehrbeauftragter für Jazz-Kontrabass: »Der Internationale Big Band Workshop 2024 war nicht nur ein intensives musikalisches Erlebnis, sondern auch eine außergewöhnliche Erfahrung für alle Beteiligten. Die Teilnehmer hatten die Chance, ihre musikalischen Horizonte zu erweitern, neue Fähigkeiten zu entwickeln und wertvolle Verbindungen in der globalen Musikgemeinschaft aufzubauen.«
Der internationale Bigband Workshop der Blue Sky Messengers, einem europäisch-mongolischen Jugendjazzorchester, fand 2024 bereits zum dritten Mal statt. Die musikalische Leitung des Workshops lag in den Händen von Prof. Steffen Schorn (Hochschule für Musik Nürnberg) und Prof. Klemens Marktl (Gustav Mahler Privatuniversität Klagenfurt), organisiert wurde er von Mandukhai Tugstogtokh (JazzLab NGO der Mongolei) und Prof. Martin Zenker. Neben der Förderung durch die teilnehmenden Hochschulen wurde der Austausch auch durch das deutsche Goethe-Institut, das Österreichische Kulturforum Peking und die Gassner Stiftung Hamburg gefördert.