Bernhard Spingler

Dozent für Gesang
Institut für Schulmusik
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Bernhard Spingler
Bernhard Spingler

Biografie

Bernhard Spingler war von 2005–2015 Lehrbeauftragter für Gesang an der Hochschule für Musik und Theater München und ist seitdem Vertragslehrkraft für besondere Aufgaben. Hier betreut er Studierende der Studiengänge Chordirigieren, elementare Musikpädagogik mit Hauptfach Gesang, Kirchenmusik (auch mit Schwerpunktfach Gesang), Lehramt (auch mit Profilfach Gesang), sowie Instrumental-Studierende mit Zweit-, oder Wahlfach Gesang.

Als Konzertsänger war er im September 2021 in der Elbphilharmonie Hamburg in einer Live-Produktion des Norddeutschen Rundfunks anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des NDR-Vokalemsembles zu hören und trat beim Musikfestival Inntaler Klangräume in der Klosterkirche St. Michael in Attel als Diabolus in „Historia di Job“ und als Historicus in „Jephte“ von Giacomo Carrisimi auf. 2016 wirkte er als Bass-Solist in Beethovens Sinfonie Nr. 9 für eine CD live-Produktion im Rahmen der Gesamtausgabe der Münchner Taschenphilharmonie mit, die unter dem Label der Süddeutschen Zeitung vertrieben wird.

Bis 2004 war Bernhard Spingler als Opernsänger solistisch im Festengagement beim Staatstheater am Gärtnerplatz tätig, davor an den Wuppertaler Bühnen dem Staatstheater Kassel und der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf und Duisburg. Internationale freie Bühnenengagements führten ihn u. a. an die Fondazione Arena di Verona, das Grand Théâtre de Genève, das Teatro Lirico di Cagliari und die Opera Royal de Wallonie Liège, die Oper Köln, das Aalto Musiktheater Essen und das Badische Staatstheater Karlsruhe. Im Rahmen seiner Bühnenengagements verkörperte er Partien wie Ford in Verdis „Falstaff“, Olivier in R. Strauss’ „Capriccio“, Heerrufer in „Lohengrin“, Vater in „Hänsel und Gretel“, Papageno in „Die Zauberflöte“, Dr. Malatesta in „Don Pasquale“, Schaunard in „La Bohème“, Danilo in „Die lustige Witwe“, Dr. Falke in „Die Fledermaus“, Graf von Lusignan in Aribert Reimanns „Melusine“ und die Titelfigur Jakob Lenz der gleichnamigen Oper von Wolfgang Rihm.

Sein Konzertrepertoire beinhaltet u. a. die Bass- und Bariton Gesangspartien der großen Kirchenwerke aus allen Epochen von der Renaissance bis hin zur zeitgenössischen Musik. Internationale Auftritte führten Bernhard Spingler u. a. in das Festival d’art Sacre d’Antibes, die Basilika zu Aquileia, das Concertgebouw Amsterdam, das Münster zu Bern, den St. Petri Dom Bremen, die Alte Oper Frankfurt, die St. Michaeliskirche Hamburg, die Kölner Philharmonie, den Dom zu Lübeck, den Tschaikowsky-Saal Moskau, das Haus der Kunst, den Herkulessaal, die Philharmonie am Gasteig und das Prinzregententheater München, das Schleswig-Holstein Musikfestival, das Festival für Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd, den Dom von Split, den Hegelsaal Stuttgart, die Wieskirche, den Dom zu Würzburg.

Bernhard Spingler wirkte in zahlreichen Rundfunk-, CD-, und TV-Produktionen des BR, HR, Radio Bremen, RSR, RTBF, SWR, WDR und des Labels Capriccio mit. Nach seinem Studium war er Preisträger mehrerer internationaler Gesangswettbewerbe.

Während der Covid19-Pandemie-bedingten künstlerischen Schaffenspause übernahm Bernhard Spingler die Leitung eines Kirchenchores im Landkreis Dachau, die er seitdem weiter ausführt.

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