Prof. Alexandra Scott

Professorin für Kontrabass
Institut für künstlerische Instrumentalstudiengänge
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Foto von Alexandra Scott
Foto: Geoffroy Schied

Biografie

Alexandra Scott hat seit 2020 eine künstlerische Professur im Fach Kontrabass an der Hochschule für Musik und Theater München inne. Seit 2012 lehrte sie bereits als Professorin für Kontrabass an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Neben der akademischen Lehrtätigkeit gibt sie ihre Erfahrungen regelmäßig als Dozentin des European Union Youth Orchestra, der Jungen Deutschen Philharmonie und dem National Youth Orchestra of Great Britain an junge MusikerInnen weiter. Meisterkurse führten Sie außerdem unter anderem an die Royal Academy of Music in London sowie an die Universitäten in Rio de Janeiro und Sao Paolo. Sie war Jurymitglied beim Deutschen Musikwettbewerb, beim Bundeswettbewerb Jugend Musiziert und beim Kontrabasswettbewerb der Royal Academy of Music in London.

Die gebürtige Engländerin begann ihre musikalische Ausbildung an der Yehudi Menuhin School bei Caroline Emery und war infolge langjährige Schülerin von Chi-chi Nwanaku in London. Später studierte sie zunächst an der Royal Academy of Music bei Duncan McTier und Graham Mitchell und schloss Ihr Studium an der Guildhall School of Music and Drama in der Klasse von Rinat Ibragimov mit Auszeichnung ab. Während ihre Studienzeit war sie Mitglied im European Union Youth Orchestra, im Gustav Mahler Jugendorchester und im Verbier Youth Orchestra.

Weitere Impulse erhielt Alexandra Scott als Stipendiatin der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker von Klaus Stoll, Janne Saksala und Esko Laine. Anschließend engagierte sie die NDR-Radiophilharmonie in Hannover als Solo-Kontrabassistin. Von 2007 bis 2020 war sie Vorspielerin der Kontrabassgruppe des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Als Solistin konzertierte sie 2015 mit ihrem Orchester unter der Leitung von Mariss Jansons und gab 2017 ein Solo-Recital in New York im Rahmen der jährlichen Konferenz der International Society of Bassists.

Neben der regen Lehr- und Orchestertätigkeit widmet sie sich intensiv der Kammermusik. Mit Partnern wie Lisa Batiashvili, Vilde Frang, Gautier Capuçon, Reinhold Friedrich, Julia Hagen, Valeriy Sokolov und Eduard Brunner trat sie bereits bei zahlreichen international renommierten Festivals auf. Gastengagements führten sie unter anderem zu den Berliner Philharmoniker, dem Bayerischen Staatsorchester, den Münchner Philharmonikern sowie dem Chamber Orchestra of Europe und dem Mahler Chamber Orchestra. Als Gründungsmitglied des Barockensembles „l’Accademia giocosa“ gilt ihr Interesse außerdem der alten Musik und der historischen Aufführungspraxis.