Unsere Präsidentin Prof. Lydia Grün hat gestern, am 29. April 2025, den Sonderpreis des unisono-Kulturpreises der deutschen Orchester überreicht bekommen. Sie erhält den undotierten Sonderpreis für besonderes Engagement für Transparenz, Sensibilisierung und Prävention bei den Themen Machtmissbrauch, Diskriminierung und sexualisierte Gewalt. Unter ihrer Leitung hat unsere Hochschule die Erkenntnisse aus der ersten Vollerhebung in Deutschland zu Machtmissbrauch an einer Musikhochschule in einen Handlungskatalog (7-Punkte-Plan) überführt. Damit setzt sie den Fokus auf Verantwortung für Strukturen, Transparenz und Prävention an der HMTM.
Prof. Lydia Grün: »Die Auszeichnung mit dem Sonderpreis freut und ehrt mich sehr. Sie gebührt allen Kolleg*innen und Partnern*innen der HMTM, die gemeinsam mit mir daran arbeiten, dass Machtmissbrauch, Diskriminierung und sexualisierte Gewalt keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Dazu braucht es Klarheit, Kondition und Konsequenz, aus der die Kraft für eine zukunftsfähige Hochschule entstehen kann.«
Die Preisverleihung fand im Rahmen einer Feierstunde der unisono-Delegiertenversammlung in Wernigerode statt. Den Kulturpreis der deutschen Orchester erhielt der Wernigeröder Kommunalpolitiker und Kulturaktivist Rainer Schulze. Der Kulturpreis der deutschen Orchester wird seit 1979 in der Regel alle drei Jahre an Persönlichkeiten verliehen, die sich um die Orchesterkultur und Rundfunkensembles in Deutschland besonders verdient gemacht haben. Über die Vergabe entscheidet eine Jury, die sich aus dem unisono-Vorstand und der Chefredaktion der Fachzeitschrift das Orchester zusammensetzt.