Heymann pflegte zu sagen, dass man ihn nicht kenne, aber schon viel von ihm gehört habe – denn auf ihn gehen Evergreens wie »Ein Freund, ein guter Freund« oder »Irgendwo auf der Welt« zurück. Aber wenige wissen, wer hinter diesen Liedern steckt, die viele mitsingen und mitpfeifen können. Fernanda von Sachsen und Marina Schlagintweit wollen mit ihren Interpretationen herausarbeiten, wie zeitlos die Themen sind, die der Komponist berührte, und ob sie sich auf das Hier und Jetzt übertragen lassen.
Als jüdischer Komponist wurde Heymann im Nationalsozialismus verfolgt. Diesen Erfahrungen spüren Fernanda von Sachsen und ihre Band bei einem internen Workshop für Studierende der HMTM nach, der vor dem Konzert stattfindet. Unterstützt werden Sie dabei von Prof. Dr. Friedrich Geiger, der als Musikwissenschaftler zum Schwerpunkt »Musik und Diktatur« forscht.