Prof. Sarah Christian

Sarah Christian studierte bei Igor Ozim am Mozarteum Salzburg und bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, deren Assistentin sie von 2013 bis 2016 war.

Neben ihrer regen Konzerttätigkeit als Solistin und Kammermusikerin ist Sarah Christian seit 2024 Erste Konzertmeisterin des Oslo Philharmonic. In gleicher Funktion ist sie seit 2013 bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen tätig. Von 2019 bis 2025 war sie Professorin für Violine an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.
Seit dem Wintersemester 2025/2026 hat sie eine Professur für Violine an der Hochschule für Musik und Theater München inne.

Sarah Christian ist vielfach ausgezeichnet. Internationale Aufmerksamkeit erlangte sie 2017 als 2. Preisträgerin des ARD-Musikwettbewerbs, bei dem sie zudem den Publikumspreis und den Sonderpreis des Münchener Kammerorchesters erhielt. Frühere Wettbewerbserfolge erzielte sie u.a. bei der Michael Hill International Violin Competition (Neuseeland), dem Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb Pörtschach sowie dem Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb in Berlin. 2008 wurde sie mit der Yehudi Menuhin Medaille und dem Titel »Best String Player of the Year« am Mozarteum Salzburg ausgezeichnet.

Als Solistin trat Sarah Christian unter anderem mit der Camerata Salzburg, der Auckland Philharmonia, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Münchener Kammerorchester, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sowie in der Carnegie Hall mit dem Bayerischen Staatsorchester auf.

Sarah Christian konzertierte als Kammermusikerin bei Festivals wie SPANNUNGEN: in Heimbach, den Schwetzinger SWR Festspielen, dem Schleswig-Holstein Musik Festival und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. In Augsburg gründete sie gemeinsam mit Maximilian Hornung eine eigene Kammermusikreihe. Mit dem von ihr initiierten Franz Ensemble widmet sie sich insbesondere selten gespielter Repertoirewerke; das erste Album mit Werken von Ferdinand Ries (MDG) wurde mit dem Opus Klassik 2020 ausgezeichnet.