Mark Pogolski studierte zunächst Komposition am Rimski-Korsakow-Konservatorium in St. Petersburg bei Prof. Sergej Slonimski. Bei Prof. Dieter Acker an der HMTM setzte er das Studium bis zum Abschluss fort. Parallel dazu absolvierte er an der Musikhochschule Nürnberg-Augsburg seine Ausbildung im Hauptfach Klavier. 2001 wurde Pogolski mit dem Kompositionsförderpreis der Jungen Philharmonie Brandenburg ausgezeichnet; 2002 bekam er den 1. Preis des internationalen Alfred Schnittke Kompositionswettbewerbes in Moskau. In Zusammenarbeit mit dem Choreographen Kirill Melnikov komponierte Pogolski zahlreiche Bühnenmusiken, u.a. „Cinderella“, „Nosferatu“, „Sommernachtstraum alle bavarese“, „Gradus ad parnassum“ (in Kooperation mit Bernd Redmann) und „ALPassioni“. 2015 war er composer in residence beim International Conductors Masterclass „El Escorial“ in Spanien. Mit der Violinistin Sabrina Zimmermann hat sich Pogolski international als Mitglied des Zimmermann-Ensembles für Stummfilmmusik einen Namen gemacht. Mit dem Ensemble war er zu den Filmfestivals in Deutschland, Österreich, Schweiz, Großbritannien, Tschechien und China eingeladen. 2014 übernahm Pogolski die musikalische Leitung der Kammeroper Wertheriade mit Aufführungen im Schloss Esterhazy und Auditorio Nacional de Musica in Madrid. 2017 dirigierte er die zeitgenössische Erstaufführung der Originalfassung von Carlo Coccias Oper Caterina di Guisa. Seit 2009 ist Mark Pogolski musikalischer Leiter der Ballett-Akademie der HMTM, wo er auch Musiktheorie und Improvisation unterrichtet sowie das VOLTA Ensemble leitet.