Die Masterstudiengänge Instrumental- und Gesangspädagogik (IGP) bieten den Studierenden eine weiterführende akademische Ausbildung mit sowohl künstlerischem als auch pädagogischen Schwerpunkt. Entsprechend vielfältig und breit angelegt stellt sich das Spektrum der sich anschließenden beruflichen Möglichkeiten als Künstler*innen oder Pädagog*innen oder einer Kombination aus beidem dar.
IGP-Absolventinnen verfügen nach ihrem Masterabschluss über eine hohe künstlerische Befähigung gepaart mit ausgereiften musikpädagogischen und musikvermittelnden Fähigkeiten sowie fundierte Kompetenzen in wissenschaftlichen und Forschungs-Methoden.
Die Gestaltung der beiden Studiengänge soll der Tatsache Rechnung tragen, dass sich der Beruf der Musiklehrkraft in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelt hat – Lehrpersonen bewegen sich weg von der alten Rolle des Allwissenden der »Meisterlehre« und werden Mentoring-Partner*innen in Lern-Lehrbeziehungen.
In dem zweijährigen Masterstudium (Regelstudienzeit 4 Semester; der Abschluss umfasst 120 ECTS) werden künstlerische und musikpädagogische Kompetenzen um Kenntnisse in empirischer Forschung und interdisziplinäres Wissen erweitert. Dabei wird die künstlerische Persönlichkeit am Instrument oder mit der Stimme weiterentwickelt, es werden Unterrichtsstrategien reflektiert, Konzert- und Projektformate ausprobiert und evaluiert und eigene Forschungsprojekte gestaltet und durchgeführt.
In den Masterstudiengängen der künstlerisch-pädagogischen Ausbildung (M. Mus.) werden die drei Profile A. »Fachberatung«, B. »Ensembleleitung« und C. »Medienkompetenz« zur Auswahl angeboten. Bei allen drei Profilen vertiefen die Studierenden ihr in vorausgehenden Studiengängen erworbenes Können und Wissen und qualifizieren sich je nach Profil und Interesse für Leitungsfunktionen, besondere Aufgaben an Musikschulen und für Tätigkeiten im Kulturleben.