2. Internationaler Hindemith Violawettbewerb 2025 ausgeschrieben

Im Oktober 2025 findet an unserer Hochschule zum zweiten Mal der Internationale Hindemith Violawettbewerb statt. Der Wettbewerb zur Förderung des internationalen Spitzennachwuchses im Fach Viola wird von der HMTM und der Viola-Stiftung Walter Witte organisiert, mit freundlicher Unterstützung durch das Hindemith Institut Frankfurt. Inhaltlich konzentriert sich der Wettbewerb auf Werke des 20. und 21. Jahrhunderts, um im Sinne Paul Hindemiths neue Musik zu entdecken, ohne die Wurzeln vergangener Epochen zu vernachlässigen.

Anhand einer Video-Vorauswahl werden maximal 24 Teilnehmer*innen ermittelt, die zu den drei Live-Runden des Wettbewerbs nach München eingeladen. Sie stellen sich vom 8. bis 15. Oktober 2025 einer hochkarätig besetzten Jury, bestehend aus Veronika Hagen (Österreich), Hsin-Yun Huang (Taiwan/USA), Garth Knox (Irland/Schottland), Paul Pesthy (USA/Deutschland), Hartmut Rohde (Deutschland), Geneviève Strosser (Frankreich/Schweiz), Henrik Wiese (Deutschland) und Sonja Stibi (Deutschland).

Die Wettbewerbsrunden in München finden öffentlich mit Publikum statt. Im Semifinale werden die Teilnehmer*innen ihr Konzertprogramm selbst auf Deutsch oder Englisch moderieren. Im Finale am 15. Oktober 2025 präsentieren dann drei Finalist*innen ein kammermusikalisches Werk für Viola, Flöte und Harfe sowie ein Konzert mit Orchester. Begleitet werden sie dabei vom HSO München, dem Hochschulsymphonieorchester der HMTM. Zusätzlich zum Wettbewerb finden eine Reihe von Meisterkursen und weiteren Veranstaltungen statt.

Der Internationale Hindemith Violawettbewerb fördert junge Bratschist*innen in ihrer musikalischen Entwicklung. Initiiert wurde der Wettbewerb von der 1994 gegründeten Viola-Stiftung Walter Witte. Künstlerischer Leiter ist Prof. Roland Glassl, Professor für Viola an der HMTM. Insgesamt werden an die erfolgreichen Teilnehmer*innen Preise und Sonderpreise in einer Gesamthöhe von 16.000 Euro verliehen.

2021 fand der Wettbewerb zum ersten Mal statt. Die Preisträger*innen waren Emiko Yuasa (1. Preis, Publikumspreis), Njord Kårason Fossnes (2. Preis), Carla Usberti (3. Preis) und Alona Khlevna (Walter Witte Sonderpreis).