Angesiedelt im offenen und freien Raum zwischen Kunst und Wissenschaft bildet die künstlerische Forschung eine Art Schnittstelle, in der künstlerische, außerkünstlerische, theoriebasierte und wissenschaftsorientierte Praktiken, Wissensformen, Denk- und Vorgehensweisen aufeinandertreffen und neue Formen des Erfahrungs- und Erkenntnisgewinns ermöglichen. Ausgangspunkt der Künstlerischen Forschung ist dabei immer das praktische Wissen, die langjährig erworbene künstlerische Erfahrung und Expertise. Sie ist die Voraussetzung, um bestimmte Themenfelder und Fragestellungen in ihrer Relevanz als solche ausfindig zu machen, zu problematisieren und jenseits der vertrauten Wege und Routinen die Perspektiven zu erweitern.
Künstlerische Forschung und die Vertiefung von Wissen in eigenen Projekten und Forschungsvorhaben, die praktische und theoretische Erkenntnis miteinander verbinden, stehen im Zentrum des Studiengangs »Excellence in Performance«. In dem zweijährigen Studium erhalten Künstler*innen die Möglichkeit, ausgehend von der persönlichen Exzellenz an einem Instrument ein Forschungsvorhaben zu verwirklichen. Das Studium führt zu einem Zertifikat, das auch in der internationalen Szene Forschung und Lehre an Hochschulen ermöglicht. Für unsere Hochschule ist dieser Studiengang ein wichtiger Baustein als »Third Cycle«-Angebot, also als weiterqualifizierender Bereich auch für Künstler*innen nach einem Master-Abschluss
Forschungsprojekte in großer Bandbreite
Die Bandbreite der Projekte im Studiengang Excellence in Performance ist vor diesem Hintergrund sehr groß. Die Erarbeitung der eigenen Themen und Fragestellungen erfolgt aus verschiedenen Perspektiven und umfasst zum Beispiel Recherchearbeiten, Experimentieren, Modellieren, Reflektieren und Kontextualisieren wie auch die Öffnung hin zu anderen künstlerischen oder außerkünstlerischen Disziplinen und Fachgebieten.
Detaillierte Informationen zum Studiengang Excellence in Performance finden Sie auf der Seite zum Studiengang.