Unsere Hochschule mit ihrem Gründungszentrum und Innovationslabor Wavelab ist Kooperationspartnerin bei dem neugegründeten CreatiF-Center der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film (HFF). Im Zentrum stehen neue Technologien in Film und Multimedia, was insbesondere für unsere Studierenden aus den Bereichen Filmkomposition, Sound Art, Digitale Kommunikation, Kulturjournalismus oder Kulturmanagement Anknüpfungspunkte bietet.
Worum genau es sich bei CreatiF handelt und was für Studierende unserer Hochschule daran interessant ist, erzählt uns Alexandra Mümmler, Koordinatorin des Projekts an unserer Hochschule.
Alexandra Mümmler: Das CreatiF-Center der HFF ist ein Experimentierlabor rund um neue Technologien in Film und multimedialen Innovationen. Es besteht aus drei Bausteinen: Es gibt das Creative Innovation Lab, das ist eine virtuelle Filmproduktionsbühne. Außerdem arbeiten wir an einer Softwareplattform, die uns ein integratives Produktionsmanagement ermöglicht. Und es gibt das Projekt, bei dem wir am Aufbau und der Erweiterung eines digitalen und analogen Filmarchivs der HFF arbeiten. Dabei versteht sich das CreatiF-Center insbesondere als gemeinsamer Ort des Austauschs von Professor*innen, Verwaltung und Studierenden der verschiedenen Hochschulen.
Das CreatiF-Center steht prinzipiell alle Studierenden der HMTM offen, die sich näher mit neuen Technologien im Film beschäftigen möchten. Studierende des Instituts für Kulturmanagement und Medien, an das ja auch das Wavelab angedockt ist, können Workshops zum Beispiel zum Thema „Virtual Production“ besuchen, wenn sie zum Thema Film arbeiten. Es wird ein Experimentierlabor geben, wo der Austausch und interdisziplinäres Arbeiten erwünscht ist. Außerdem wird es die Möglichkeit geben, Masterarbeiten rund um neue Technologien in Film und multimedialen Innovationen, in Kooperation mit dem CreatiF-Center zu schreiben.
Die Räumlichkeiten des CreatiF-Centers befinden sich im sogenannten Kutscherhaus am Karolinenplatz 6, also in direkter Nähe zum Campus Arcisstraße. Ab März 2024 wird an der HFF eine Virtual Production Wall aufgebaut. Im Zuge dessen wird es Workshops rund um dieses Thema geben. Des Weiteren planen wir „Tech-Tage“, bei denen Interessierte Einblicke in die Arbeit und Forschung des CreatiF-Centers erhalten können.
Ich bin gerade dabei, verschiedene Personen und Bereiche unserer Hochschulen zu vernetzen. So arbeitet etwa die KI-Professorin Sylvia Rothe der HFF mit dem Projekt AICA (Artificial Intelligence in Culture and Arts, Projekt an der HMTM) sowie mit Professor Ali Nikrang zusammen.
Außerdem möchte ich die neuen Erkenntnisse des CreatiF-Centers für die HMTM öffnen. Zum Beispiel wird einer Software zur Langzeitarchivierung entwickelt, die dann der Bibliothek der HMTM mit ihrer Digitalen Sammlung vorgestellt wird.
Wer mehr von den Projekten und Vorhaben des CreatiF-Centers erfahren möchte, kann sich gerne auf unserer Website umschauen oder direkt auf mich zukommen.
Das Projekt wird gefördert durch die Förderinitiative »Innovative Hochschule« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).