Mathias Riise

Lehrbeauftragter für
Institut für Historische Aufführungspraxis
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Foto: Eugénie Rousak

Biografie

Der Schweizer Tasteninstrumentalist, Komponist und Dirigent Mathias Riise studierte Maestro al Cembalo in Genf bei Leonardo García Alarcón, sowie Barockimprovisation an der Schola Cantorum in Basel bei Dirk Boerner und Nicola Cumer. Anlässlich seines Master-Recitals in Genf komponierte und uraufführte er seine erste Barockstil-Oper, Desdemona, basierend auf seiner eigenen freien und modernen italienischen Übersetzung von Shakespeares Othello.
Im Laufe seiner Ausbildung wurde er auch stark von den Lehren von Jean-Christophe Dijoux, David Marteau, Pierre-Louis Rétat, Marcello Giannini, Michel Kiener, Alfonso Fedi, Paul Badura-Skoda und Rudolph Lutz geprägt. Gegenwärtig hat er die ehrenvolle Aufgabe, das Compendium Improvisation der Schola Cantorum Basiliensis ins Englische zu übersetzen.
Er tritt regelmäßig als Cembalist, Organist oder Pianist auf, insbesondere mit seinem Ensemble Melici und dem lothringischen Ensemble Amici Miei, und improvisiert wöchentlich bei Messen und Gottesdiensten in Vésenaz, Anières und Lancy. Er komponiert im historischen Stil, insbesondere für die Opéra Bastille in Paris (Les Indes Galantes von Rameau unter der Leitung von L. G. Alarcón, 2019), und häufig für das spanische Quartett Kebyart. Als Hauptorganist in Anières-Vésenaz komponierte er dort (im Barockstil) eine erste Kantate für Karfreitag 2024, worauf eine zweite für Weihnachten 2024 folgte. Er setzt sich für die Aktualität der sogenannten »Alten« Musik ein.
Mathias Riise unterrichtet seit Oktober 2025 Historische Improvisation an der HMTM.