Prof. Günter Holzhausen

Günter Holzhausen wurde in München geboren und studierte Kontrabass an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Prof. Klaus Trumpf. Er beschäftigt sich intensiv mit diversen historisch überlieferten Violone-Stimmungen von drei bis sechs Saiten und ihrer aufführungspraktisch korrekten Anwendung.

Seit 1996 ist er ständiger Continuospieler des Tölzer Knabenchors, verbunden mit zahlreichen Konzerten und Aufnahmen in Europa, Israel, der Türkei und Übersee. Ihn verbindet zudem eine ausgedehnte Zusammenarbeit mit Emma Kirkby und London Baroque, den Taverner Consort Players London, Reinhard Goebel, der Hofkapelle München, La Banda Augsburg, Salzburg Barock, dem Pera Ensemble Istanbul, dem Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele, dem Chorwerk Ruhr, dem Lauschwerk sowie Howard Arman und dem Chor des Bayerischen Rundfunks. Das Mitwirken als Referent auf Meisterkursen im historischen Kontrabassbereich rundet seine künstlerische Tätigkeit ab.

Zudem hält Günter Holzhausen Gastvorträge über den historischen Kontrabass im In- und Ausland und publiziert für Fachlexika beim Laaber Verlag. Die von ihm herausgegebene Erstedition mit Augsburger Kammermusik des frühen 18. Jahrhunderts von Jakob Scheiffelhut (»Musikalisches Kleeblatt«, erschienen in drei Bänden bei Edition Walhall) fand große Aufnahme.