Kirill Melnikov wurde in St. Petersburg geboren. Er studierte an der Waganowa-Akademie, wo er seine Ausbildung zum Ballettänzer mit Auszeichnung abschloss. Als Solist des Kirov (Mariinsky) Ballettes in St. Petersburg tanzte er viele Hauptrollen in Werken des klassischen Repertoires. 1990 verließ er Russland, um in London und in den Vereinigten Staaten zu arbeiten. Von 1992–2005 war er erster Solist beim Bayerischen Staatsballett, wo er sein Repertoire um Werke neoklassischer und zeitgenössischer Choreographen erweiterte. Im Laufe seiner Karriere als Tänzer begeisterte Kirill Melnikov sowohl die internationale Ballettkritik als auch das Publikum. 2002 wurde Kirill Melnikov von den Lesern des »Münchner Merkur« zum Preisträger des Merkur-Theaterpreises gewählt.
Während seiner aktiven Tänzerlaufbahn wirkte er an verschiedenen Fernseh- und Videoaufzeichnungen mit, so zum Beispiel »Nuit blanche de la danse à Leningrad« und »Kirov Classics« (mit dem Kirov-Ballett) sowie »Black Cake« (mit dem Bayerischen Staatsballett).
Seit 1998 arbeitet Kirill Melnikov als Ballettlehrer an der Ballett-Akademie der HMTM, wo er 2000 seine Ausbildung zum Ballettpädagogen bei Prof. Alexandre Prokofiev abschloss. Seit 2002 hat er eine Professur für Klassischen Tanz und Pas de deux an der Ballett-Akademie.
2007: Tänze für die Oper »Die Stumme Serenade« (München)
2008: Ballett »Cenerentola« (Ingolstadt)
2010: Ballett-Projekt »Nosferatu & Co.« (München)
2012: Ballett »Ein Sommernachtstraum a la Bavarese« (Prinzregententheater, München)
2014: Tänze für Salonopern-Pasticcio »Wertheriade« (Hanau und Eisenstadt, Österreich)
2015: Ballett »Gradus ad Parnassum« (Prinzregententheater, München)
2018: Choreographie von »AIPassioni« (Prinzregententheater, München)