Beim XII. Internationalen Jan Koetsier-Wettbewerb für Blechbläserensemble, der am 29. Oktober 2022 an der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) ausgetragen wurde, hat das Posaunenquartett inTROMtus mit Raphael Finck, Theresa Pröbstl, Lukas Krauß und Paul Henzler den 1. Preis in Höhe von 5.000 € sowie eine eintägige Aufnahme in den Studios des Bayerischen Rundfunks erhalten.
Den 2. Preis (3.500 €) erspielte sich das Ensemble Folkwang 4OUR mit den Posaunisten William Morley, Jaume Solà Serra, Christian König und Frederic Westerhoff.
Der 3. Preis (€ 2.000) ging an das japanische Posaunenquartett Asparagus mit Daichi Ito, Saki Sudo, Hayato Konno und Reo Yamada.
Um das Preisgeld in Höhe von insgesamt 10.500 € hatten sich 14 internationale Ensembles (sechs Blechbläserquintette, fünf Posaunenquartette, zwei Hornquartette und ein Tubaquartett) beworben, von denen acht Ensembles sich der Jury stellten. Die Jury bildete dieses Jahr Prof. Carsten Duffin (HMTM), Beatrix Gillmann (BR), Maria Gnann (Deutschlandradio), Prof. Hannes Läubin ( HMTM), Prof. Werner Schrietter (Karlsruhe), Prof. Josef Steinböck (HMTM), Prof. Laura Vukabratović (Folkwang Universität der Künste) und Quirin Willert (HMTM).
Jan Koetsiers Werke haben im Repertoire von Blechbläser*innen einen besonderen Stellenwert. Der Komponist hat mit seinem Schaffen maßgeblich dazu beigetragen, die Blechbläser-Kammermusik im Musikleben zu etablieren. Die von Jan Koetsier 1993 gegründete Stiftung an der HMTM setzt sich für die internationale Förderung der Blechbläserkammermusik ein. Ein wesentliches Element ist dabei der nun schon zum zwölften Mal durchgeführte Jan Koetsier-Wettbewerb für Blechbläserkammermusik, eine gemeinsame Veranstaltung der Jan Koetsier-Stiftung München und der Hochschule für Musik und Theater München.