YUNUS WIEACKER »Selbst das Gras scheut die Abendsonne« (Drama, UA)

Als Mia und Ella nebenan einziehen, führen Sıla und Navid mit ihrer Tochter Erya noch ein unbeschwertes Leben. Doch als die kulturellen Wertvorstellungen der Nachbarn miteinander kollidieren, gerät ihre Welt zunehmend ins Wanken. Auf der Suche nach ihrem Platz in der Gesellschaft, schwankt die junge Erya wiederum zwischen den Fronten und findet sich bald in einem Netz aus Vorurteilen und Feindseligkeit wieder.

Selbst das Gras scheut die Abendsonne erzählt von der Angst vor dem Unbekannten, von dem Streben nach Zugehörigkeit und dem Gefühl, sich fremd zu fühlen. Es beschreibt, wie Ausgrenzung das gesellschaftliche Miteinander anhaltend prägt und fragt, was ein »Wir« ausmacht.

Werkeinführung: jeweils 30 min vor Veranstaltungsbeginn