Unter dem Leitgedanken »Der General Bass ist das vollkommste Fundament der Music« (Johann Sebastian Bach) bietet der »Tag des Generalbasses« Einblicke in die historische Praxis, theoretische Entwicklungen und aktuelle Perspektiven sowie in die kompositorische Bedeutung des Generalbasses. Fachkundige Referent*innen aus Forschung und Praxis beleuchten die Entwicklung und unterschiedliche Ansätze von der Barockzeit bis zur Frühromantik und schaffen Raum für den Austausch über die Rolle des Generalbasses in der heutigen musikalischen Praxis und Ausbildung.
Im Anschluss an die Vorträge und Diskussionsrunde findet um 19:00 Uhr das Abschlusskonzert des Tages mit Johann Sebastian Bachs Flötensonaten statt.
Künstlerische Leitung und Organisation: Giovanni Michelini
Programm
10:00 Uhr: Begrüßung durch Prof. Michael Eberth 10:15 Uhr: Michael Eberth (HMTM): »Einflüsse des modernen Stils auf Generalbassaussetzungen in Johann Sebastian Bachs Werken seiner Leipziger Zeit« 11:00 Uhr: Georg Thoma (HMTM / Hochschule für Musik Freiburg): »Generalbass ohne Tasten – Continuo-Denken für Melodieinstrumente« 12:00 Uhr: Markus Schwenkreis (Schola Cantorum Basiliensis): »Vom ›pappiernen Organisten‹ zum ›Fundamental-Musicus‹ – Generalbass als Basis des Improvisationsunterrichts im 18. Jahrhundert« 12:45 Uhr: Giovanni Michelini (HMTM): »Die kompositorische Rolle des Generalbasses in den Französischen Suiten Johann Sebastian Bachs«
Pause
15:00–18:00 Uhr: Vorträge und Schlussdiskussion 15:00 Uhr: Prof. Dr. Franz Körndle (Universität Augsburg): »Die Harfe im Generalbasstraktat Elementa Musica des Quirinus van Blankenburg« 15:45 Uhr: Dorothea Hofmann (HMTM): »Vom ›Generalbass‹ zum ›Grundbass‹. Entwicklungen in der Frühromantik«
Pause
17:00 Uhr: Round-Table/Diskussion »Generalbass – Vergangenheit und neue Perspektiven«